Das Naturdenkmal "Judenkirche" bei Wasach / Tiefenbach
Eine Wanderung zu einem Naturdenkmal Allgäu
Text und Bilder nach Alfred Vogler
Die Judenkirche bei Oberstdorf liegt als faszinierendes Naturdenkmal auf einer Höhe von 1060m oberhalb des Sanatoriums Wasach.
Trotz, dass es bereits 2007 zum Naturdenkmal ernannt wurde, gilt es immer noch als Geheimtipp für kurze Ausflüge Allgäu.
Inmitten des Waldes bei Tiefenbach hat man von der Judenkirche mit seinem Felstor einen sehr schönen Ausblick auf Oberstdorf mit der Skiflugschanze sowie die Allgäuer Berge.
Das Felsentor ist mit einer Breite von 15 Metern und einer Höhe von 5 Metern ein imposantes Naturschauspiel im Allgäu.
Der Wanderweg beginnt bei der Tiefenbacher Pfarrkirche. Auch ein Blick in die Kirche Sankt Barbara lohnt sich.
1458 Marienkapelle geweiht
1485 Weihe zu Ehren St. Barbara
1499 Pfarrkirche (Trennung von Pfarrei Fischen)
1504 Neubau des Chores
1892 Umbau des Turmes
Von Tiefenbach aus gibt es viele schöne Wanderwege Allgäu, wie auch den zur Judenkirche oder nach Obermaiselstein und dem Hirschsprung.
Man sollte sich immer auch einen Augenblick Zeit nehmen, um die Allgäuer Landschaft zu genießen.
In den Jahren 1934 bis 1938 hat der aus Ungarn stammende Graf Christoff von Vojkffy mit seinen Ausgrabungen begonnen.
Die Steinwerkzeuge aus der Mittleren Steinzeit, die hier ausgegraben wurden, können teilweise im Heimatmuseum Oberstdorf bewundert werden.
Der Weg führt zuerst an den südlichen Felsabstürzen am Ochsenberg, dem sogenannten Jehlefelsen entlang.
Hier wurde ein neuer Klettergarten errichtet, der inmitten des Waldes als schattiges Plätzchen beliebt ist.
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